Diskussion: Die Absurdität der Diskriminierung. Die historische Erfahrung von Dresden

Dresden (Treffpunkt: Tzschirnerplatz, 01067 Dresden (Innere Altstadt) | Diskussion: Ritzenbergstraße 3, 01067 Dresden)

Am 09. Mai 2023 von 15.00 bis 17.30 Uhr ein Stadtrundgang mit der anschließenden Diskussion zum Thema „Die Absurdität der Diskriminierung. Die historische Erfahrung von Dresden“ in Dresden statt. Die Veranstaltung wird vom Bundesverband russischsprachiger Eltern in Kooperation mit demAusländerrat Dresden e.V. im Rahmen des Projektes „Dialoge gegen Rassismus für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts” (Im Plural) organisiert. Das Projekt wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragten für Anti-Rassismus gefördert. 

Veranstaltungssprache: Russisch

Jeder Europäer und jede Europäerin des neunzehnten Jahrhunderts träumten davon, auf der Brühlschen Terrasse in Dresden spazieren zu gehen. Doch für "Fremde" - nicht wohlhabende Dresdner*innen und Besucher*innen der Stadt - war die Terrasse unzugänglich. 

"Balkon Europas" war der erste Name, den Goethe der Stadt Dresden gab. 

Im Dritten Reich wurde die Terrasse ihrem Namen "Balkon Europas" nicht mehr gerecht, als die Nationalsozialisten im April 1940 den selektiven Zugang zur Brühlschen Terrasse einführten. Juden war es verboten, sie zu betreten. 

Dieser und andere Orte in der Stadt Dresden, die mit der tragischen Geschichte der Diskriminierung in Verbindung stehen, stehen im Mittelpunkt dieser Tour.  

Zum Abschluss diskutieren die Teilnehmer*innen über das Thema "Die Absurdität der Diskriminierung. Die historische Erfahrung von Dresden." 

Referent: Yevgeniy Urich, Kunsthistoriker & Blogger 

Bitte melden Sie sich bei Julia Paul per E-Mail: yulya.paul@gmail.com an. 

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